
Die Zeitschrift für Männedorf
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FO 1/19 – Januar 2018

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Madeleine
Strub-Jaccoud, Präsidentin des Trägervereins Boldern
«70 Jahre Boldern»
Wenn die Gitarrenklänge
der Musiker der Musikschule Männedorf erklingen, die Wolken
sich langsam verziehen und der Herbstsonne Platz machen,
wenn Mitglieder von Behörden, Vereinsmitglieder und
ehemalige Leitungspersonen zusammen sind, dann feiert
Boldern seinen siebzigsten Geburtstag.
Von der reformierten
Heimstätte für den Kanton Zürich über das evangelische
Tagungsund Studienzentrum zum heutigen Boldern führt der
Rückblick durch die bedeutungsvolle Geschichte. Die
Geschichte von Boldern ist die Geschichte von Menschen.
Boldern als Ort der Auseinandersetzung, der Begegnung, der
Hoffnung hat Menschen begleitet und geprägt. Entstanden ist
die ehemalige Heimstätte aus der Überzeugung der Gründer,
dass die Jugend nach den Kriegsjahren einen Ort braucht, um
sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen und diese zu
gestalten. Gleichzeitig sollte die Heimstätte Menschen
erreichen, die zur Gestaltung der Nachkriegszeit Kraft
brauchten. Biblische Themen, gesellschaftspolitische Themen,
Themen, die zur Entfaltung der Persönlichkeit beitragen,
wurden auf Boldern diskutiert. Einen breiten Raum nahmen
Bildungsangebote für Frauen ein. «Boldern inspiriert
Menschen, Gruppen und Organisationen, sich für eine
solidarische Gesellschaft und nachhaltige Lebensräume
einzusetzen.» Diese Vision wird vom Trägerverein Boldern
umgesetzt. Sie umfasst das einzigartige Seminarhotel mit den
Seminarräumen und dem öffentlichen Restaurant, den Bereich «Boldern
inspiriert» mit den Veranstaltungen zu theologisch boldern,
literarisch boldern, politisch boldern, den Bereich «Boldern
wohnen» und das Projekt «Hortus», ein Ambulatorium für
kriegstraumatisierte Flüchtlinge. Im Hotel und im Restaurant
wird eine Gastfreundschaft gepflegt, die Lebensfreude
ausstrahlt und besonders zugewandt ist. Die Veranstaltungen
von «Boldern inspiriert » sprechen alle Menschen an, sie
laden ein zur Begegnung, zum Dialog, aber auch zum Geniessen
und Kraftschöpfen. «Boldern wohnen» bedeutet die Umsetzung
des Quartierplans, der von der Gemeinde und vom Kanton
bewilligt wurde. Ein öffentlicher Gestaltungsplan wird
erarbeitet. Und Hortus wird in Zusammenarbeit mit dem
Universitätsspital Zürich ein Hort, ein «geschützter Garten»
sein, der Menschen mit therapeutischen Mitteln hilft, ihr
Trauma anzugehen. Sie sollen dabei Möglichkeiten entfalten,
um ihr Leben gut gestalten zu können.
Bei einem Apéro riche
im Hotel Boldern und bei Rundgängen durch das Hotel haben
die Anwesenden den einmaligen Ort geniessen können, haben
sich ausgetauscht und dabei erfahren, dass die gute
Geschichte weitergeht.
Madeleine Strub-Jaccoud,
Präsidentin des Trägervereins Boldern
* Das Editorial wird
abwechselnd von Mitgliedern des Gewerbevereins Männedorf, Gemeindevertretern oder
Bewohnern aus Männedorf geschrieben.
Veranstaltungstipps
Januar 2019
Sonntag, 6. Januar
Gemeinde und Kulturkreis: Neujahrsapéro im
Gemeindesaal, 15.30 Uhr. Anschliessend Konzert zum
Jahresbeginn um 17.00 Uhr (Türöffnung 16.30 Uhr) in der
evangelisch-reformierten Kirche. Programm: Konzert zum
Jahresbeginn – In Champagnerlaune. Mit: Roberto Saccà
(Tenor), Cecilia Berglund (Sopran), Kelly Thomas (Piano).
Perlen aus Oper und Operette. Siehe Seite 11.
Freitag, 18. Januar
Kulturkreis Männedorf: «Struwwelpeter reloaded».
Kabarett mit Sarah Hakenberg. Bitterböse Ironie, garantiert
pädogogisch wertfrei und urkomisch – Hakenberg von ihrer
schwärzesten Seite. Aula Blatten, Schulstrasse 15, 20.00 Uhr
Samstag, 19. Januar
Singfrauen Männedorf: Konzerte «Patchwork» – ein
Stückwerk aus Jazz – Swing-Blues – Pop. Mit Singfrauen
Männedorf & Allegra Zumsteg
(Songwriting & Gesang). Dela Hüttner, Leitung; Thomas
Goralski, Piano; Stefanie Kunckler, Bass; Samir Böhringer,
Schlagzeug. Tickets: Fr 25.–, Kinder und Jugendliche bis 16
Jahre Fr. 15.–. Gemeindesaal Männedorf, 20.– Uhr. Vorverkauf
unter www.singfrauen.ch. Siehe Seite 35
Februar 2019
Samstag, 2. Februar
H-Events: Après-Ski-Party 2019. Mit Melissa Naschenweng
kommt ein Superstar der Szene als «Headliner». DJ aus den
Bergen» Marco Mzee wird mit seiner Power bestens
unterhalten. Après-Ski-Barbetrieb. Raclette & Burger.
Eintritt Fr. 25.– (Vorverkauf Fr. 20.–). Gemeindesaal
Männedorf. Weitere Infos/Details auf: www.h-events.ch
8.–17.2.
Kulturschüür: Ausstellung Max’ Welt (Max Schneebeli).
Vernissage: Freitag, 8. Februar, 19.00 Uhr. Siehe Seite 34
Redaktionsschluss
Redaktionsschluss für «Fischotter» Nr.
2/2019, März/April: 28.01.2019.
Verteilung ab 28. Februar 2019
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